Eigentlich sollte das Werk ja ursprünglich in Rio de Janeiro, dann in Karlsruhe, dann in Paris und schließlich 1863 in Wien, Dresden beziehungsweise Weimar uraufgeführt werden: Wagners "Tristan" und alles drum rum: Dreiecksgeschichten zwischen König, Komponist, Ehefrau, Geliebter, Dirigent und dem Münchner an sich.
Spanien, das Heilige Römische Reich - alles voller Habsburger. König Franz I. von Frankreich suchte nach einem Gegengewicht. Dazu traf er sich mit König Heinrich VIII. von England. Dabei versuchten beide, den anderen mit möglichst viel Pomp, Prunk und kostbaren Geschenken zu übertrumpfen.
Für Thomas Mann war es ein besonderer Geburtstag: Die Alliierten eröffneten mit dem D-Day eine Westfront gegen das Hitler-Regime.Bert Brecht, Thomas Manns Nachbar im kalifornischen Exil, bekam davon erstmal nichts mit. Er saß erst im Kino und dann beim Schach, als ihn endlich ein Anruf von Hanns Eisler erreichte.
Angetrieben von ihren Beobachtungen und ihrem Glaubenseifer brachte Harriet Beecher Stowe jede Woche eine Fortsetzung heraus: "Onkel Toms Hütte" schildert das Schicksal afroamerikanischer Sklaven und ihrer Eigentümer in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Was braucht man für die Psychoanalyse? Auf jeden Fall einen Diwan. Keiner wusste das wohl besser als Sigmund Freud. Daher musste das Möbel natürlich mit, als er vor den Nationalsozialisten floh, mit dem Orient-Express über Paris nach London, wo es noch heute das Sigmund-Freud-Museum ziert.
Sie war die erste deutsche Berufsluftschifferin, Luftakrobatin und außerdem die Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms: Käthe Paulus. Aber auch bei den Stuntshows routinierter Profis läuft nicht immer alles ganz so wie geplant. Selbst bei Berufsluftschifferin Käthchen Paulus nicht.
Heinrich Schliemann poliert am eigenen Image, bis ihn die Welt für einen Star-Archäologen hält. Das ist er nicht unbedingt. Der sogenannte Schatz von Priamos, den er birgt, hat mit Homers Ilias nichts zu tun. Auch wie und ob Schliemann da was genau ausgegraben hat, ist fraglich.
Sie ist Heldin in Romanen und Theaterstücken. Fernseh- und Kinofilme gibt es zuhauf über das Leben der jungen Frau, die einst mit göttlicher Eingabe die Engländer aus Frankreich vertrieb. Doch so glorreich die reale Geschichte der Johanna von Orleans beginnt, so grausam endet sie.
Manchmal fallen einem Dinge zur Unzeit ein. Gut, wenn irgendwann dann doch die Zeit reif dafür ist. So ging es dem Titel "White Christmas". Eingespielt im Frühling, veröffentlicht im Sommer, wollte die Single erst niemand haben. Richtung Weihnachten aber ging sie weg wir warme Semmeln.
Fruchtbares Land, Weideflächen, vielleicht sogar Gold - für die Pioniere in den USA sollte es weiter gen Westen gehen. Dass dort indigene Stämme lebten, verunsicherte und störte. Präsident Jackson erließ also ein Gesetz, dass den Native Americans Zuhause und Zukunft raubte.