Letzten Sommer hat der Münchner Chansonnier und Filmmusiker die dreistündige Gala "Der Soundtrack meines Lebens" auf die Bühne gebracht - jetzt gibt es ein Livealbum dieses Konzerts. Im Fokus: die feinen Songs, die Wecker für Film und TV geschrieben hat.
Wieder erlebt man den 77jährigen Münchner Chansonnier als poetisch und charmant, mahnend und politisch, filouesk und nachdenklich. Von ihm stammt der Soundtrack zu Michael Verhoevens "Die weiße Rose“, die Musik zu Dietls Kultserie "Kir Royal", zur Kino-Satire "Schtonk" - und zig anderen TV- und Filmproduktionen mehr.
"Der Soundtrack meines Lebens" repräsentiert diese Seite seines Schaffens, eingespielt mit Weckers Band und dem Orchester des Bayerischen Rundfunks. Und Wecker zieht alle Register, von leiser Melancholie bis zum großen Triumph. Engagiert, enragiert, warmherzig - Konstantin Wecker in Bestform.
Weitere Gäste an der Hörbar sind außerdem Joshua Redman, Monsieur Periné, Lulo Reinhardt, Ulla van Daelen, die Tindersticks...
Wie lange sehen wir uns in die Augen? Und wie viele Stunden klebt unser Blick an Computer-Bildschirm und Handy-Display? Worin besteht sie, die Kunst des Sehens? Und lässt sich am Ende, wie Bestseller-Autor Manfred Lütz behauptet, vielleicht sogar der Sinn des Lebens sehend erkennen?
Übergroße Bürokratie und Korruption lähmen das Land. Die Kuwaiter schieben den mangelnden Fortschritt in einem der reichsten Länder der Welt auf die Demokratie. Aber wie demokratisch ist Kuwait eigentlich? Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
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Ramón liebt die Abgeschiedenheit. Als er eine Arbeit als Plakatwächter findet, entschließt er sich, fortan auf dem Plakatgerüst zu wohnen. Für die Menschen um ihn herum ist die Ordnung der Dinge plötzlich in Frage gestellt. Der Plakatwächter der Chilenin María José Ferrada ist ein Roman von großer Komik und philosophischer Tiefe.
Rezension von Tino Dallmann