Features im Radio

Features

Dienstag 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Indien wählt - Ist die größte Demokratie in Gefahr? Feature Von Charlotte Horn und Peter Hornung Noch bis zum 1. Juni sind in Indien knapp 970 Millionen Wahlberechtigte dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu bestimmen - ob im entlegensten Himalaya-Dorf oder in den Slums der Megacities Delhi, Mumbai oder Kalkutta. Premierminister Modi ist mit seiner hindu-nationalistischen Politik auf dem Weg zu einer dritten Amtszeit. Denn die Opposition ist schwach und uneinig. Vorausgegangen ist allerdings ein Wahlkampf, der viele daran zweifeln lässt, ob die jetzigen Wahlen tatsächlich fair sind.

Dienstag 09:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nah dran

Gesellschaft Wissen Dialog 9.20 Bayern 2 Radiowissen Masturbation - Das völlig normale Tabu 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt: 7.5.1934 Taucher findet die "Perle Allahs" 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 11.10 Nahaufnahme: Mind-Reading - Können Maschinen Gedanken lesen? Moderation: Ruslan Amirov .

Dienstag 10:00 Uhr Radio Blau

Zonic Radio Show

Die hör-mediale Erweiterung der Kulturerscheinung Zonic. Thematisch frei zwischen Musik, Literatur und Kunst changierend, gibt es von tieftauchenden popkulturellen Features über experimentelle Klangstücke oder Sound & Poetry-Mixe bis zum Hangeln durch den News-Jungle eines extrem offenen musikalischen Spektrums alles zu hören, was potentielle Relevanz im stetig sich ausbreitenden Zonic-Kosmos hat; und über dessen Rand hinaus! Wort- & Musikauswahl: Alexander Pehlemann

Dienstag 16:05 Uhr SWR Kultur

Impuls

Wissen aktuell Feature

Dienstag 19:00 Uhr radio3

Feature

Dienstag 19:15 Uhr Deutschlandfunk

Das Feature

Rechts, extrem, alternativ Die Identitäre Bewegung will völkisches Denken salonfähig machen Von Nail Al Saidi Regie: Wolfgang Schiller Produktion: Deutschlandfunk 2017 Sie sind gebildet, internetaffin, stramm deutsch und nennen sich: "Identitäre". Ihr Ziel ist eine Kulturrevolution, die Deutschland nach Rechtsaußen führt. Mit Erfolg, wie man spätestens seit dem "Geheimtreffen" in Potsdam weiß. Als das Feature im Jahr 2016 und 2017 entstand, waren die "Identitären" noch eine rechtsextreme Splittergruppe. In medienwirksamen Aktionen stiegen sie aufs Brandenburger Tor und hissten ihre Fahnen gegen die Flüchtlingspolitik. Oder sie färbten einen Brunnen mit roter Farbe, als Zeichen dafür, wie das deutsche Volk vermeintlich langfristig durch Migranten ausgetauscht werde. Die "Identitären" wurden schon damals vom Verfassungsschutz beobachtet. Aber sie blieben nicht unter sich in der rechten Ecke, sondern versuchten gezielt, Meinungen und Stimmungen der gesellschaftlichen Mitte zu beeinflussen. Und schon damals verwendeten bürgerliche Politiker das Vokabular der "Identitären". Ein Aktivist wurde im Oktober 2016 in eine Talkshow eingeladen. Mit der Wahl von Donald Trump und dessen Nähe zur rechtsextremen Alt-Right-Bewegung in den USA fühlten sie sich erst recht im Aufwind. Rechts, extrem, alternativ

Dienstag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Die große Brut Zikadenexplosion in den USA Von Friederike Walch-Nasseri (Wdh. aus "Wissenschaft im Brennpunkt" vom 29.04.2024)

Dienstag 20:00 Uhr NDR kultur

Feature

Lieber Enno! Dein Vater, der Krebs, der Tod und das Leben Von Dennis Kastrup NDR 2024 Am 6. Mai 2022 ist mein Freund Frank im Alter von 44 Jahren an Speiseröhrenkrebs gestorben. Wir kannten uns seit der 5. Klasse, haben später zusammen Abitur gemacht. Frank zog es nach Freiburg zum Studieren und ich zog nach Berlin. Er wurde Lehrer und ich wanderte als Journalist nach Kanada aus. Unser Kontakt blieb intensiv. Im September 2021 schrieb er mir: "Uff, zwei Geschwüre am Ende der Speiseröhre." Von dem Moment an haben wir unsere regelmäßigen Telefonate aufgezeichnet. So entstand ein Tondokument zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Humor und Todesangst. Zentrales Thema: Franks Sohn Enno, der gerade mal 17 Monate alt war, als sein Vater starb. Ihm ist diese Geschichte gewidmet. Download unter ndr.de/radiokunst, in der Feature Box und in der ARD Audiothek. 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter Feature

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft Wie Einwanderer für ihr Museum kämpfen Von Manuel Gogos Regie: Christiane Klenz Mit: Jennifer Güzel, Hemma Michel, Florian Schwarz, Manuel Gogos Ton: Daniela Röder Produktion: BR 2023 Länge: 51"42 Millionen Menschen, die aus anderen Ländern gekommen sind, prägen unser Land. Eine Handvoll Pioniere sammelt seit den 1980er-Jahren Fotos und alltagskulturelle Objekte aus der Pionierzeit der Gastarbeiterära. Ihr Ziel: ein Migrationsmuseum. Anschließend: Türkischer Basar, 1978-1991 Von Seda Keskinkiliç Ozan Zakariya Keskinkiliç Länge: 4"14 Lange hat sich die deutsche Kulturpolitik nicht für das Thema Migration interessiert. Ein Museum für Migration? Gibt es nicht. Zum Glück haben ein paar Intellektuelle, die Anfang der 1980er-Jahre aus der Türkei ins Ruhrgebiet kamen, einfach angefangen zu sammeln: Fotos und alltagskulturelle Objekte aus der Pionierzeit der Gastarbeiterära; ordnerweise Zeitungsartikel, ein Schuhputzerkasten, ein selbst gebautes Pappmodell des Herkunftsdorfes eines Arbeiters. "Dinosaurier-Eier" nennt Aytaç Eryýlmaz die Fundstücke. Eryýlmaz hat mit anderen zusammen den Verein "Dokumentationszentrum und Museum für die Migration nach Deutschland" (früher: Domid) gegründet. Das Feature von Manuel Gogos erzählt von ihrem Einsatz für ein Migrationsmuseum. Es erzählt die Geschichten der Objekte und die Geschichten der Sammler; was sie angetrieben hat und welche Probleme sie überwinden mussten. Ihre Geschichte reicht bis in die Gegenwart - und weiter: Der Traum von einem Migrationsmuseum in Deutschland könnte schon bald Wirklichkeit werden. Manuel Gogos, 1970 in Gummersbach geboren, ist promovierter Literaturwissenschaftler und arbeitet als freier Autor. Er schreibt Feature und dreht Filme. 2002-2005 arbeitete er, im Rahmen des durch die Kulturstiftung des Bundes initiierten Projektes Migration, für das Domid (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland). Seit 2005 firmiert er mit seiner Agentur für Geistige Gastarbeit in Bonn. Als Kurator und kuratorischer Berater ist Manuel Gogos spezialisiert auf die Musealisierung von Migrationsgeschichte. Sein dokumentarisches Buch "Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft" erschien im Oktober 2021. Zuletzt: "Jenseits der Milchstraße" (WDR 2023).

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